Braker Fans am Sonntagmittag in Lemgo

Axel Wehmeier konzentriert sich auf´s Derby

Am Sonntag startet die 1. Mannschaft mit einem Auswärtsspiel beim Nachbarn TBV Lemgo II. Es wäre toll, wenn eine sehr große Fankolonie den Jahnplatz bevölkern würde. Anstoß ist bereits um 13:00 Uhr. „Es ist für uns die Mutter aller Derbys“, sagt Trainer Axel Wehmeier. Er fährt fort: „Ich brauche aus keinem Spieler irgendwas rauskitzeln, jeder will spielen. Beim Training waren bis auf Student Tobi Schürmann alle Spieler und es ging mal richtig zur Sache. Tobi wird am Sonntag auch aus Münster anreisen, so dass für mich als Trainer die Qual der Wahl besteht.

Man weiß ja nach der Winterpause nie so richtig, wo man steht, aber ich glaube, der Druck gewinnen zu müssen, ist bei den Lemgoern höher als bei uns. Wir könnten auch mit einem Punkt leben. Zielsetzung ist es aber sehr wohl, mit einem Dreier auf dem Jahnplatz den Abstand nach unten zu vergrößern und schnellstmöglich die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einzusammeln.
Meine Mannschaft hat eine Topvorbereitung hingelegt, auch in den Testspielen (gegen SG Hiddessen-Heidenoldendorf: 2:4 ; FC Unteres Kalletal: 6:1 ; TuS Lüdenhausen 4:3) lief der Ball schon recht gut. Es steht nur eine Niederlage in den Büchern, eben gegen den aktuellen Dritten der Kreisliga A Detmold und da hielten wir bis zur 65. Minute ein 2:2, es fehlten dann nur ein paar Körner, die wir in schweißtreibenden Einheiten geholt haben.
Jedoch zählt das Sonntag alles nichts. Es wird am Sonntag vor allem auf unsere Abwehr und den Spielaufbau nach vorne ankommen, wo es gilt, möglichst wenig Fehler zu machen. Nach vorne haben wir mit unseren schnellen Leuten, wie Schulz und Pieper, sowie dem Neuzugang Ayhan Karadan, der sich hervorragend in der Mannschaft eingeführt hat und voll akzeptiert ist, sicherlich die ein oder andere Waffe zur Verfügung. Es wird sicherlich ein tolles Spiel, vor einer guten Kulisse und für mich als Trainer mein letztes Derby und das will auch meine Mannschaft sicherlich für mich gewinnen. Es fängt langsam an zu kitzeln und ich freue mich auf das Spiel.“